Vom 6. Februar bis zum 17. März werden die Studenten der Minsker Linguistischen Universität (Praktikumsleiter Jürgen Eberhardt) ihr Praktikum in der Geschichtswerkstatt machen. Auf dem Programm stehen der Besuch der belarussisch-deutschen Institutionen, die Bekanntschaft mit den belarussisch-deutschen Projekten, die Übersetzungen der Lebensgeschichten ehemaliger Zeitzeugen der Nazi-Tyrannei, die Präsentation neuer Bücher mit den Erinnerungen ehemaliger Ghetto- und KZ-Gefangener und der Zwangsarbeiter, die Teilnahme an den Aktionen zur Holocaust-Geschichte und am 9. GW-Jahrestag.
Nachrichten
Teilnahme der Geschichtswerkstatt an der Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages
In Berlin fand vom 22. bis zum 27. Januar das jährliche Treffen der Jugend ("Jugendbegegnung 2012") statt, das dem Kampf gegen Nazismus, Faschismus und Antisemitismus gewidmet war. Der deutsche Bundestag lud etwa 80 junge Teilnehmer aus verschiedenen Ländern ein. Aus Belarus nahmen die Vertreterinnen der Geschichtswerkstatt Iryna Kalinovich und Julia Jewenko an den vielfältigen Programmen teil, die den Besuch des KZs Sachsenhausen, des neuen Jüdischen Museums, der Synagogen, der Denkmäler für Opfer des Zweiten Weltkrieges einschlossen. Am 27.
Das Treffen der Projektteilnehmer „Meine zweite Geburt“
Am 26. Januar am Vorabend des Internationalen Holocaust-Gedenktags fand das Treffen ehemaliger Gefangene des Minsker Ghettos, der Projektteilnehmer „Meine zweite Geburt“ (Leiterinnen Tamara Kurdadze und Frida Reisman) mit den Leitern öffentlicher Vereine ehemaliger KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter statt.
Das Forum "Vergessen ist unmöglich: Holocaust-Lehren"
Am 24. Januar fand in der Schule № 133 das dem Internationalen Holocaust-Gedenktag gewidmete Forum "Vergessen ist unmöglich: Holocaust-Lehren" unter Teilnahme von Leitern der öffentlichen Vereine, Lehrern, Historikern, Studenten und Schülern (Schuldirektorin Frau Schtschaja-Zubrova) statt. Das Programm beinhaltete die Ausstellung über die Geschichte des Minsker Ghettos, musikalische Begleitung und die Präsentation der Publikationen, die von Schülern über Kriegszeitzeugen vorbereitet worden sind.
Das Treffen mit Sachar Schybeko und Kusma Kosak in der Geschichtswerkstatt
Am 19. Januar fand das Treffen von Zuhörern des Belarussischen Kollegiums mit Prof. Sachar Schybeko und Dr. Kusma Kosak im Rahmen des historischen Bildungsprogramms statt. Zum Gesprächsstoff wurde die Geschichte von Belarus mit seinen jüdischen Ortschaften, der erhaltenen Stadtarchitektur und der Tragödie jüdischer Kultur während des Zweiten Weltkriegs. Die Fortsetzung des Themas über die deutsche Besatzung von Belarus im Großen Vaterländischen Krieg und ihre Folgen findet am 26. Januar in der Geschichtswerkstatt statt.
Präsentation des Buches „Kriegskindheit: lebendige Zeugnisse von Belarus“
Am 18. Januar fand das Treffen der ehemaligen Ghetto- und KZ-Häftlinge und der Zwangsarbeiter aus dem Minsker Stadtbezirk Leninskij (Leiterinnen Larisa Alexandrenko und Zoja Dawydenko) in der Schule №134 statt. Etwa 100 eingeladene Zeitzeugen waren Zeugen des Gesprächs über die Vorbereitung des Buches „Kriegskindheit: lebendige Zeugnisse von Belarus“, in dem circa 150 Materialien über das im Zweiten Weltkrieg Erlebte zu finden sind. Diese Ausgabe als CD-Buch wird nach ihrer Präsentation in der Geschichtswerkstatt als Buchausgabe am 22.
Film über die Deportationen belarussischer Bevölkerung ins Todeslager Auschwitz
Am 16. Januar begann das belarussische Fernsehen mit Teilnahme der Geschichtswerkstatt einen Film über die Deportationen belarussischer Bevölkerung ins Todeslager Auschwitz im Großen Vaterländischen Krieg zu drehen. Die Einbeziehung der Archivdokumente, der Erinnerungen von Zeitzeugen neben den schon bekannten Materialien hilft den Forschern des Zweiten Weltkriegs neue Seiten von Tragödie zu öffnen.
Schüler aus Soligorsk in der Geschichtswerkstatt
Am 27. Dezember besuchten mehr 40 Schüler der 5. Klassen aus der Schule № 6 in Soligorsk zum ersten Mal die Geschichtswerkstatt. Dank den Bemühungen der Pädagogen (Lehrerin Irina Artjuschkewitsch) lernten die Schüler nicht nur das Kulturerbe der Hauptstadt, sondern auch die tragische Vergangenheit der Periode des Großen Vaterländischen Krieges kennen.
Schüler und ehemalige Gefangene sprechen über den Krieg
Am 23. Dezember findet die Präsentation von zwei Büchern mit 250 Erinnerungen der ehemaligen Gefangenen der Konzentrationslager, der Zwangsarbeiter der Minsker Stadtbezirke Leninski und Perwomajski statt. Dies ist das wichtige Ergebnis der Arbeit öffentlicher Bezirksvereinigungen ehemaliger minderjähriger Gefangener des Faschismus und Nazismus (Leiterinnen Larissa Aleksandrenko und Galina Zmuschko). Die Vorbereitung und Herausgabe von neuen Dokumentarmaterialien und originellen Fotos wird die Bücherserie der Geschichtswerkstatt «Lebendige Zeugnisse von Belarus» ergänzen.
Studentenlehrgang «Wir und die Nachbarn: Geschichte, Kultur, Archiverbe»
Am 16. Dezember wurde der Studentenlehrgang «Wir und die Nachbarn: Geschichte, Kultur, Archiverbe» in der Geschichtswerkstatt abgeschlossen. Das Ergebnis der fünfmonatigen Arbeit sind nicht nur die erworbenen Kenntnissen, sondern auch die Möglichkeit, sich am zweiten delarussisch-polnisch-deutschen Bildungsseminar «Multiperspektiven der Forschungen: deutsche, belarussische und polnische Vorstellungen vom Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust» im internationalen Jugendzentrum (Auschwitz, Polen) zu beteiligen.
Seiten
- « первая
- ‹ предыдущая
- …
- 84
- 85
- 86
- 87
- 88
- …
- следующая ›
- последняя »