Teilnehmer*innen des Projects "Transnationalen historisches Lernen am Beispiel von Maly Trostenez" besuchten das Riga Ghetto Museum

Am ersten Tag der Reise besuchten die Teilnehmer*innen das Riga Ghetto Museum, welches sich auf dem Gelände eines ehemaligen Pferdestalls befindet. Das Museum besteht hauptsächlich aus Installationen, die das Leben der Juden während der Besatzung darstellen.

Zu den Originalexponaten gehören die Kopfsteinpflaster der ehemaligen Hauptstraße des jüdischen Ghettos und einem Originalhaus aus dem Ghetto. Im Haus selbst sieht man Modelle aller Synagogen, die es in Lettland gab.

Nach der Führung leitete die Museumsdirektorin Julia Tereschenko einen Workshop, in dem die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen mit dem Thema Holocaust austauschten. Die Beweggründe für die Beschäftigung mit dem Thema sind unterschiedlich: Einige beschäftigen sich mit dem Holocaust aus wissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive, während andere verstehen wollen, wie Menschen zu solchen Grausamkeiten fähig sind und ob es Möglichkeiten gibt, solche Tragödien in Zukunft zu verhindern.

Fotos von Jana Bondar und Ekaterina Frolowa

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