Gorodok als Treffpunkt am 22. Juni 2016

Der Besuch der deutschen Direktorin der IBB J. Rau Minsk Olga Rensch und des Direktors der Geschichtswerkstatt namens Leonid Lewin Kusma Kosak im Exekutivkomitee des Kreises Molodetschno hing mit dem geplanten III. Internationalen Forum „Freunde von Gorodok“ zusammen, das am Vorabend des 75. Jahrestages des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion und des Anfangs des Großen Vaterländischen Krieges stattfinden wird. Der Abteilungsleiter des Exekutivkomitees für ideologische, Kultur- und Jugendarbeit Alexander Romanowitsch und die Leiterin des Bereichs Kultur Tamara Duditsch haben die wichtigsten Arbeitsrichtungen bei der Pflege der Erinnerungskultur in Gorodok bereits bestimmt. Gorodok ist eines von vielen belarussischen Dörfern, die von den Nazis verbrannt und in denen alle Juden vernichtet worden waren. In diesem Jahr wurde in Gorodok dank den Bemühungen seiner Bewohner der Stein der Erinnerung eingeweiht. Im nächsten Jahr werden die Sammlung von Materialien über die polnische Geschichte und Kultur des Dorfes, die Renovierung und Pflege des vernachlässigten jüdischen Friedhofs, die Suche nach Dokumenten zur Geschichte des Dorfes zu den wichtigsten Aufgaben interessierter Bürger gehören. Im Gespräch mit der Leitung des Exekutivkomitees wurde beschlossen, dass die Geschichtswerkstatt Materialien über die Vorbereitung des Forums regelmäßig auf ihre Web-Seite bringen wird.   

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