Literarische Begegnungen mit Gabriel Heim

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Vernichtungsort Malyi Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ organisiert die Geschichtswerkstatt literarische Begegnungen mit dem schweizerischen Publizisten und Regisseur Gabriel Heim.  

Seine persönliche Geschichte ist mit den Ereignissen in Trostenez während der deutschen Besetzung verbunden. Die Großmutter von Gabriel Heim, Maria Winter, wurde am 24. Juni 1942 aus Berlin nach Trostenez deportiert und im Waldstück Blagowschtschina ermordet. Über das Leben von Juden im nationalsozialistischen Deutschland erzählte sie in den Briefen an ihre Tochter, die Mutter von Gabriel. Nach dem Tod seiner Mutter fand Gabriel zwei Kartonkisten mit über 170 Briefen und Fotografien. Diese Briefe bildeten die Grundlage des Buches „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen“. 

Am 5. Februar (16.00 - 17.30 Uhr)

Lesung mit Gabriel Heim aus seinem Buch „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen“ an der MInsker Staatlichen Linguistischen Universität. Anschließend findet eine Führung für Studierende durch die Ausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung “ in der Nationalbibliothek statt.

Am 6. Februar (13.00-17.00 Uhr)

Beratungsgespräche zur Geschichtswerkstatt am Stand der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland auf der Internationalen Buchmesse in Minsk. Im Rahmen der Gespräche wird das Buch von Gabriel Heim «Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen» vorgestellt.

Wo: Buchmesse-Ausstellung am Stand der deutschen Botschaft

13.00 - 17.00 Uhr - Beratungsgespräche, Bekanntschaft mit der Geschichtswerkstatt

15.00 – 16.00 Uhr - Gespräch mit Gabriel Heim

Eintritt frei

Am 6. Februar (18.00-20.00 Uhr)

Lesung mit Gabriel Heim aus seinem Buch „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen“ in der Pushkin-Bibliothek.

Wo: Puschkin-Bibliothek, Fremdsprachenabteilung, Gikalo-Straße 4, 2. Stock.

Eintritt frei