Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald

Vom 14. bis 19. September unternahm eine Gruppe von belarussischen Lehrern und Museumsmitarbeitern aus ganz Belarus eine Bildungsreise in die Gedenkstätte Buchenwald. Die Reiseteilnehmer machten sich mit den Arbeitsmethoden einzelner Abteilungen der Gedenkstätte, insbesondere mit den Methoden der Arbeit mit den Jugendlichen bekannt, die sie in ihrer täglichen Tätigkeit als Pädagogen verwenden können. Sie besuchten auch den Gedenkort "Topf und Söhne" in Erfurt, die Gedenkstätte Mittelbau -Dora und lernten die problembehaftete Vergangenheit der bekannten Stadt Weimar kennen.
Viele Reiseteilnehmer planen jetzt Reisen von Schülergruppen nach Buchenwald, denn sie knüpften Verbindungen mit den Mitarbeitern von Gedenkstätten in Thüringen. In der Zukunft erwarten sie auch einen Gegenbesuch der Multiplikatoren aus Deutschland, die sich mit der Wahrung des Andenkens an die Opfer des Zweiten Weltkrieges beschäftigen. 
Diese Bildungsreise wurde dank dem MOST-Projekt der EU (https://most-belarus.eu/) möglich, das auf die Erweiterung der Kontakte zwischen den Bürgern der EU und Belarus gerichtet ist. Zweck ist der Erfahrungsaustausch und die Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses. Als Organisatoren der Bildungsreise traten die Geschichtswerkstatt Leonid Lewin (Minsk) und die Gedenkstätte Buchenwald auf.

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