Am 21. Juli um 18.00 Uhr findet eine kostenlose Führung durch das Gebäude der Geschichtswerkstatt "Leanid Lewin" statt. Der Eintritt ist frei. Adresse: Sukhaja, 25, Metrostation Frunzenskaya/Yubileynaya Platz.
Nachrichten
Wie wird in Belarus, Lettland, Deutschland und Österreich an den Holocaust erinnert?
Während des gesamten Projekts haben wir uns mit dem Holocaust beschäftigt und damit, wie in den verschiedenen Ländern dieser Tragödie gedacht wird. Wir arbeiteten an Biografien von Opfern und Tätern des Holocaust und nahmen einen Podcast über die Geschichte von Malyj Trostenez auf.
Exkursionen rund um das Ghetto Minsk für Teilnehmer des Projekts „Regionale Dialogplattform der drei Generationen und soziale und psychologische Rehabilitation von Zeugen militärischer Ereignisse“
Am 22. und 23. Juni fanden Exkursionen zum Thema „Minsker Ghetto. Geschichtswerkstatt L. Lewin“ für „Regionale Dialogplattform von drei Generationen und soziale und psychologische Rehabilitation von Zeugen militärischer Ereignisse“. Die Tour bestand aus zwei Teilen. Während die eine Gruppe den Vorort Rakowski und die Gedenkstätte „Jama“ kennenlernte, besuchte die andere Gruppe die Historische Werkstatt, den jüdischen Gedenkplatz und das Gebiet des ehemaligen Sonderghettos.
Janis Lipke Museum und Podcast-Aufnahme
Am dritten Tag des Seminars besuchten wir das Janis Lipke Museum. Durch das Museum führte die Direktorin Lolita Tompsone. Janis und seine Frau Johanna Lipke bekamen den Titel Gerechten unter den Völkern verliehen, da sie während des Krieges Juden gerettet haben. An der Stelle des Hauses ist ein modernes Museum eingerichtet worden. Das Museum erinnert an die Arche Noah und gleichzeitig an die Zuflucht in Form eines umgedrehten Bootes.
Wald von Bikernieki
Nach Rumbula besuchten wir den Wald von Bikernieki, einen Ort der Massenvernichtung von Juden, Kriegsgefangenen und Zivilist*innen. Nach verschiedenen Schätzungen wurden hier zwischen 35.000 und 46.000 Menschen getötet. Die Gedenkstätte besteht aus zahlreichen Granitsteinen, die das in der Mitte befindliche Denkmal umgeben. Dessen Inschrift stammt aus dem Buch Hiob: " ACH ERDE, BEDECKE MEIN BLUT NICHT, UND MEIN SCHREIEN FINDE KEINE RUHESTATT!".
Hinter diesen Toren stöhnt die Erde
Am selben Tag besuchten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts die Gedenkstätte in Salaspils. Auf dem Territorium dieser Stadt befand sich ein Konzentrationslager, das in deutschen Dokumenten als „erweitertes Polizeigefängnis“ bezeichnet wurde. Dort wurden politische Gefangene, Kriegsgefangene, bei Strafoperationen gefangene Zivilisten und deportierte Juden festgehalten. Menschen starben an Krankheiten, Unterernährung und unmenschlichen Bedingungen.
Den zweiten Tag der Reise verbrachten die Teilnehmenden des Projekts "Transnationales historisches Lernen am Beispiel von Malyj Trostenez" am Rande von Riga
Gemeinsam mit Iļja Ļenskis, dem Direktor des Museums "Juden in Lettland", besuchten wir den Bahnhof in Škirotava. Dies war der Ankunftsort der deportierten Juden aus Deutschland, Österreich und dem Protektorat Böhmen und Mähren. Danach wurden die Juden einem Auswahlverfahren unterzogen, um zu bestimmen, wer zur Zwangsarbeit geschickt und wer ermordert werden sollte.
Bildungsreise nach Riga im Rahmen des Projekts „Transnationalen historisches Lernen am Beispiel von Maly Trostenets“
Von 9 bis 13 Juni 2022 im Rahmen des Projekts „Transnationales historischen Lernen am Beispiel Maly Trostenez“ mit finanzieller Unterstützung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ / Programm „Jugend erinnert“, eine Bildungsreise von Teilnehmern aus Belarus, Deutschland und Österreich fand nach Riga statt, um die Erfahrung der Arbeit mit der Erinnerung an den Holocaust zu studieren.
Teilnehmer*innen des Projects "Transnationalen historisches Lernen am Beispiel von Maly Trostenez" besuchten das Riga Ghetto Museum
Am ersten Tag der Reise besuchten die Teilnehmer*innen das Riga Ghetto Museum, welches sich auf dem Gelände eines ehemaligen Pferdestalls befindet. Das Museum besteht hauptsächlich aus Installationen, die das Leben der Juden während der Besatzung darstellen.
Zu den Originalexponaten gehören die Kopfsteinpflaster der ehemaligen Hauptstraße des jüdischen Ghettos und einem Originalhaus aus dem Ghetto. Im Haus selbst sieht man Modelle aller Synagogen, die es in Lettland gab.
Belarussische, lettische, deutsche und österreichische Erinnerungskultur. Abschlussseminar in Riga
Am 9. Juni kamen die Teilnehmer*innen Projekts "Transnationales historisches Lernen am Beispiel von Malyj Trostenez" in Riga zusammen. Unsere letzte Reise im September konzentrierte sich auf die Erinnerungskultur an den Holocaust in Österreich und Deutschland. Diesmal lernten die Teilnehmer*innen etwas über die Erinnerungskultur in Belarus und Lettland.
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